Das ehemalige KZ-Außenlager Walldorf

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Nachdem der direkte Kontakt nach Israel per Telefon hergestellt war, flog ein Spurensucher nach Tel Aviv und traf sich im Vorort Benei Beraq mit zwei Frauen, die 1944 selbst im Lager Walldorf waren. Auch die Tochter Jolan Freifelds, deren Grab in Offenbach gefunden wurde, war bei dem Treffen dabei und berichtete vom Schicksal ihrer Mutter.

Ausschnitt aus dem handschriftlichen Bericht von Jolan Freifelds Tochter

Aus dem Bericht: "Hier in Walldorf wurde Sie durch einen SS-Mann ohne jeden Grund ermordet. Nach dem Krieg habe ich mir vorgenommen noch in Budapest auszuforschen, was mit meine Mutter geschehen ist, bis ich eines Tages eine gewesene Schulkameradin getroffen habe, die mir die obige Geschichte erzählt hat, was später noch durch 3 Frauen, die neben meiner Mutter gewesen sind bestätigt wurde."

Der Bericht der beiden Schwestern Helena und Irena wurde von einem Dolmetscher übersetzt und auf Tonband aufgenommen. Eine erste Dokumentation, die diesen Bericht enthielt, erschien noch 1978 in Walldorf unter dem Titel "Spuren des Terrors".

Ein weiteres Kapitel der Spurensuche wurde 18 Jahre später aufgeschlagen. Im Rahmen von Recherchen der Leiterin des Heimatmuseums konnten mehr Überlebende gefunden und mit ihnen gesprochen werden. In den Dokumentationen "Nichts und Niemand wird vergessen" aus dem Jahr 1978 und "Das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung" aus dem Jahr 2000 sind auch diese ersten Berichte aus Israel mit enthalten. [Quellen: "Nichts und niemand wird vergessen." Zur Geschichte des KZ-Außenlagers Natzweiler-Struthof in Walldorf. Hrsg. v. Magistrat der Stadt Mörfelden-Walldorf, 1996 und "Das Geheimnis der Erlösung heißt Erinnerung ...". Ein Begleitheft zum Historischen Lehrpfad am ehemaligen KZ-Walldorf. Hrsg. v. Magistrat der Stadt Mörfelden-Walldorf, 2000]

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